Randdämmstreifen für Ausgleichsmasse – Worauf achten?

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Wer einen Boden mit Ausgleichsmasse nivelliert, sollte nicht vergessen Randdämmstreifen zu befestigen. Im Handel finden sich unterschiedliche Produkte. Welche Randdämmstreifen sich am besten eignen und was du beim Anbringen beachten musst, erfährst du in diesem Beitrag!

Inhaltsübersicht

Die unterschiedlichen Randdämmstreifen auf dem Markt

Randdämmstreifen haben im Bau eine wichtige Aufgabe. Sie werden zur Wand hin an den Rändern des Estrichs sowie der gegebenenfalls darauf befindlichen Ausgleichsmasse angebracht um zu verhindern, dass die Wand direkten Kontakt zum Untergrund hat. So werden Spannungen im Boden und die Übertragung von Schall auf das Mauerwerk verhindert.

Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche finden sich verschiedene Arten von Randdämmstreifen auf dem Markt:

  • Unterschiedliches Material:  Früher wurden Randdämmstreifen oftmals aus Mineralwolle oder Hanf-Filz hergestellt. Heute hingegen kommt fast immer Kunststoff in Form von PE-Schaum zum Einsatz. 
  • Unterschiedliche Höhe: Dämmstreifen sind in unterschiedlichen Höhen von 50-250 mm erhältlich. 100-150 mm sind hier der Standard.
  • Unterschiedliche Stärke: Je dicker der Randdämmstreifen ist, desto stärker kann sich der angrenzende Estrich ausdehnen. 8 mm Stärke sind bei Dämmstreifen der Standard, allerdings sind auch andere Stärken, zum Beispiel 5 mm erhältlich.
  • Unterschiedliche Montageform: Hier gibt es sowohl selbstklebende Dämmstreifen als auch Varianten ohne Klebestreifen. Diese werden dann mit einem Tacker an der Wand befestigt. 
  • Mit oder ohne Anschlussfolie: Randdämmstreifen verfügen teils über eine sogenannte Schleppfolie, dieser wird bei der Verlegung eines Estrichs mit der darunterliegenden Folie/Dämmung überlappend verlegt.

Der passende Randdämmstreifen für Ausgleichsmasse

Es gibt also durchaus eine Menge unterschiedlicher Randdämmstreifen. Welchen sollte man also kaufen, wenn man einen Fußboden mit Fließspachtel, also einem Dünnschicht System, nivelliert? Auf Folgendes solltest du achten:

  • Kaufe einen Randdämmstreifen mit eher geringer Höhe: Da deine Ausgleichsmasse in der Regel nur wenige Millimeter stark ausfällt, muss auch der Randdämmstreifen nicht sehr hoch ausfallen, 50 – 100 mm sind hier vollkommen ausreichend. Ein etwas höherer Randdämmstreifen hat gegebenenfalls den Vorteil, das beim Entlüften mit einer Stachelwalze, die Wand nicht so schnell verspritzt wird. Davon abgesehen solltest du den Randdämmstreifen möglichst niedrig wählen, um unnötigen Müll zu vermeiden.
  • Die Stärke kannst du beliebig wählen: Welche Dicke dein Randdämmstreifen hat spielt keine große Rolle, 5 mm sind ausreichend, aber 8 mm ebenfalls geeignet.
  • Entscheide dich für einen selbstklebenden Dämmstreifen: Ein Randdämmstreifen, der selbstklebend ist, ist bei Ausgleichsmasse meist die beste Wahl. Denn du kannst diesen überall anbringen und benötigst keinen Tacker. An einigen Stellen, wie beispielsweise an Türschwellen, ist ein Dämmstreifen, der sich kleben lässt, meiner Erfahrung nach ebenfalls deutlich praktischer.
  • Verzichte auf die Anschlussfolie: Bei Ausgleichsmasse darfst du anders als bei Estrich keine Schleppfolie verlegen! Kaufe daher gleich ein Model ohne Folie, oder entferne alternativ die Folie vor dem Anbringen.

Einen Randdämmstreifen, der sich beispielsweise gut für Ausgleichsmasse eignet, habe ich dir hier* verlinkt.

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Den Randdämmstreifen fachgerecht befestigen

Randdämmstreifen anbringen
Der Randdämmstreifen muss druckvoll auf dem Boden aufsitzen. Bei Heizungsrohren an der Wand einfach an der Oberseite einschneiden.

Den Randdämmstreifen richtig anbringen – Das ist eigentlich nicht schwer. Entferne falls vorhanden die Anschlussfolie und klebe den Dämmstreifen dann umlaufend an allen Wänden und Anschlussteilen (z.B. Zargen) an. Zargen kannst du zuvor mit Kreppband abkleben, um diese später beim Entfernen des Dämmstreifens nicht zu beschädigen. Damit der Randdämmstreifen wirklich gut abdichtet, solltest du darauf achten, dass dieser fest und mit leichtem Druck auf dem Boden aufsitzt. Sonst kann es passieren, dass der stark viskose Fließspachtel seinem Namen alle Ehre macht und durch den Spalt unter dem Dämmstreifen fließt. Sollte es dir nicht gelingen den Dämmstreifen überall fest auf dem Boden aufzubringen, kannst du kleine Spalten auch mit Silikon abdichten.

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